Dienstag, 15. Dezember 2020

Notizen Dezember 2020

Notizen Dezember 2020



Barbara Greene (1907 - 1991) 


Land Benighted (1938) 
Begonnen - wie erwartet eine, in ihrer Äußerlichkeit der Darstelllung interessante Ergänzung zu Graham Greenes eher introvertierten "Journey Without Maps".

Über Recherchen zu den Reisebüchern Greens bin ich auf folgende mir beiher unbekannte Werke gestoßen, die ich parallel dazu zu lesen begonnen habe bzw. danach zu lesen plane:


Tim Butcher (*1967) 

Chasing the Devil (2010) 
Mehr als 70 Jahre nach Barbara und Graham Greene folgte der Englische Journalist Tim Butscher der Reiseroute durch Sierra Leone und Liberia...und berichtet darüber...abgesehen von dem interessanten Vergleich über 70 Jahre hinweg finden sich auch einige wertvolle Erläuterungen zu Greenes Reisebericht, da Tim Butcher bei seinen Recherchen auf die Erstausgabe zurückgreifen konnte, die bald nach ihrem Erscheinen vom Markt genommen wurde und heute nicht mehr leicht erhältlich ist.


Werner Junge (1905 - ?) 

Bolahun - Als deutscher Arzt unter schwarzen Medizinmännern (1950) 
Ich bin gespannt, ob es sich bei Dr. Werner Junge um den deutschen Arzt im liberianischen Bolahun handelt, den Barbara Greene zu Beginn ihres Reiseberichts beschreibt...mit dem großen Portrait Adolf Hitlers in seinem Haus und der später in Freetown wieder auftaucht - als vermutlich geistig umnachtet und ernsthaft verletzt, nachdem er aus nicht nachvollziehbaren Gründen versucht hatte, sich selbst am Hals zu operieren.


George W. Schwab (1876–1955)

Tribes of the Liberian Hinterland (1947) 
Ein Werk eines Presbyterianischen Missionars, der ethnologische Studien in Liberia anstellte, das von George Way Harley herausgegeben wurde, dem wiederum Barbara und Graham Greene während ihrer Reise durch Liberia in den 1930er Jahren begegneten.



Hans-Jürgen Massaquoi (1926 – 2013)
 

Destined to Witness (1999) 
Die Autobiographie des 1926 als Sohn einer deutschen Mutter und des Sohnes des Liberianischen Botschafters in Hamburg geborenen Mannes, der Kindheit und Jugend im Deutschland des Nationalsozialimus und des Zweiten Weltkriegs verbrachte, für einige Nachkriegsjahre nach Liberia emigrierte und ab den 50er Jahren seine neue Heimat in den USA fand, wo er Karriere als erfolgreicher Journalist machte.


Fatima Massaquoi (1907 - 1991) 

The Autobiography of an African Princess (veröffentlicht 2013) 
Hans-Jürgen Massaquois Tante über ihre Kindheit in Afrika, Ihre Schul-, Jugend- und Studienzeit in Deutschland und den USA und ihre Rückkehr nach Liberia.



Montag, 9. November 2020

Notizen November 2020

Notizen November 2020




Graham Greene (1904 - 1991) 


The End of the Affair (1951) 
Greene war vermutlich zu populär, darum wurde ihm nicht die höchste künstlerische Anerkennung zuteil - The End of the Affair ist jedenfalls ein großes Werk, das sich neben Mauriac und Green, an die es mich stark erinnert hat, verstecken muss.
Greene wühlt hier tief in menschlichen Beziehungen herum, streift Themen wie Schuld, Religiosität und bleibt dabei streckenweise unerhaltsam...teilweise verliert man als Leser den Faden im etwas lose komponierten Ablauf der äußeren Ereignisse.
Ich halte The Heart of the Matter weiterhin für Greenes überzeugenstes Buch, trotzdem ist The End of an Affair lesenswert.

Graham Greene (1904 - 1991) 

Journey Without Maps (1936) 
Und gleich nochmal Greene - Reisebericht, sein frühes Werk...in einen der damals gefährlichsten Landstriche der Welt, Liberia und Sierra Leone Später folgten ungefähr 30 Jahre Aufschwung in Liberia, bis das Land gegen Ende des 20. Jahrhunderts wieder in Bürgerkrieg versank. 
Bin vor allem an dem so oft beschworenen Unterschied zu der Reisebeschreibung seiner Cousine, Barbara Greene interessiert - weshalb ich ihr Buch anschließend lesen werde.


Greenes "Journey Without Maps" hat mich doch sehr überrascht...wer einen Reisebericht reich an Fakten und Berichten von äußeren Erlebnissen erwartet, wird wohl eher enttäuscht sein. 
Greene schreibt fast mehr über sich, seine Erwartungen, Stimmungen und seine Entwicklung, sodass das Werk eben sosehr als eine Reise in sein Inneres wie als Reise in das Landesinnere dieses damals Europäern weitgehend unbekannten Landes aufgefasst werden kann.
Die Landkarte Liberias zeigte damals an vielen Stellen, die Green durchreiste, die berühmten buchstäblich "weiße Flecken" einer "Terra Incognita"... jedenfalls unbekannt der europäischen Sicht.
Obwohl manche Stellen dem heute an feinsten Nuancen der Kritik an "Eurozentrismus" und Diskussionen um "Political Correctness" geschulten Westeuropäer auf den ersten Blick etwas befremdlich erscheinen müssen - speziell die Passagen an denen Greene immer wieder von "ungeheuerlichem Dreck" und Krankheit spricht, ohne weiter ins Detail zu gehen - zeichnet er doch ein Bild das meist überraschend wenig wertet, selten urteilt und von einem großen Maß an Empathie geprägt zu sein scheint, ohne die tatsächliche und unvermeidbare, Distanz eines Europäers der 1930er Jahre, der Afrika das erste Mal besucht, und Menschen, die ihren Lebensraum im Landesinneren noch nie verlassen haben, leugnen zu wollen.
Speziell Greenes Unbehagen über seine "Befehlshoheit" über die afrikanischen Träger, Diener und Köche, die er fair bezahlen will, aber nicht überbezahlen darf, um nicht Unfrieden heraufzubeschwören, scheint immer wieder liebenswert durch.
Erst zu Ende des Buchs kommt Greene auf die historischen und politischen Rahmenbedingungen seiner Reise zu sprechen, nicht ohne die Rolle der europäischen Kolonialmächte sowie des Firestone Konzerns scharf zu kritisieren, die allesamt ihre Begehrlichkeiten auf diesen einzigen damals noch nicht okkupierten Landstrich Westafrikas richteten.
Bemerkenswert ist, dass Greene nach tatsächlichen Gesprächen mit lokalen Politikern und Militärs die britischen "Horror-Berichte" über Massaker von liberianischen Truppen an der Bevölkerung als substanzlos und eher unglaubwürdig erscheinen lässt, wenn er dem Oberbefehlshaber der Armee in seinem Buch eine Plattform gibt, auf der dieser sich als unschuldig darstellen kann... wobei sich Greene aber nicht anmaßt, die exakten historischen Fakten rekonstruieren zu können.
Inwieweit er in diesem Punkt differenzierter urteilte als die offiziellen Berichte der englischen Verwaltung oder ob er dem Charme des militärischen Oberbefehlshabers von Ex-Präsident King aufgesessen ist, mit dem er eine einen langen Abend verbracht hat und eine Menge Whiskey geteilt zu haben schient, ist schwer nachzuvollziehen.
Insgesamt ein faszinierendes Buch, besonders, wenn man Graham Greene mag, und das an vielen Stellen aufgeklärter und modernen erscheint als vieles, das nach Greene über Afrika geschrieben wurde.
Nur an wenigen Stellen lässt er sich zu bissigen Kommentaren zur lokalen einheimischen Regierung bzw. der "Kaste" der Verwaltungsbeamten herab...um umgekehrt das "ursprüngliche", vom Kolonialismus beinahe unberührte Afrika zu verklären.
Es sind aber nur wenige Passagen und da speziell seine Kritik an der lokalen Elite der Verwaltungsbeamten in Sierra Leone, die aus heutiger Sicht untragbar und erscheinen geradezu rassistisch erscheinen und auch der erwähnte romantisierende Gegensatz zwischen "unberührten" Eingeborenen und "von westlicher Zivilisation verdorbenen" Bevölkerungsschichten folgt einem altertümlichen Topos und wirkt heute stellenweise naiv.
Für Leser, die einen Reisebericht mit Fakten und der Schilderung möglichst vieler Abenteuer erwartet, wird das Werk wahrscheinlich etwas enttäuschend sein. 
Befremdlich auch, dass Greene seine Cousine Barbara zwar nie negativ erwähnt, aber immer nur am Rande von ihr geradezu "nicht spricht" und sie in seltsam anmutenden Varianten von "wir" versteckt. Beinahe wie eine Tatsache, ein Detail, das man nicht ganz verschweigen will, aber auch in keinem Satz ausdrücklich erwähnt.
Darum bin ich auf den Bericht seiner Reisegefährtin, Barbara Greene, "Land Benighted" aus dem Jahre 1938 gespannt...

Montag, 12. Oktober 2020

Notizen Oktober 2020

Notizen Oktober 2020




Arthur Machen (Arthur Llewellyn Jones(1863 – 1947)) 


The White People (1904) 
Eine der zahlreichen Geschichten, die am Übergang aus der Decadance zur "Horror-Literatur" im Dunstkreis esoterischer Geheimorden und deren Fixierung auf magische Praktiken um die Wende zum Zwanzigsten Jahrhundert entstanden sind und heute noch unter dem Gesichtspunkt gelesen werden, Lovecraft beeinflusst zu haben...die Einleitung enthält jedenfalls einen anregende Diskussion über Sünde, das Böse und das Hauptkapitel den nicht unoriginellen Versuch das Abdriften in "die Welt des Magischen" aus der Innenperspektive eines Kindes darzustellen.


Zadie Smith (*1975)

London NW (2012) 
Durch Zufall bin ich wieder auf dieses Buch gestoßen...obwohl ich aktuell kein spezielles Interesse an dem Themenkreis hatte, zieht Smith' Erzählweise in den Bann.
Diese nicht urteilende, nicht beurteilende Vorführung ihrer Charaktere, so distanziert, aber trotzdem mit so viel Interesse, fast Empathie ohne schales Mitleid - "Erzählen" im besten Sinne - zieht mich immer wieder bei Autoren wie Dostojewski, Gide, du Gard oder in neuerer Zeit bei O'Hagan so an.
Allerdings bemerkt man bei Smith deutlich, wo die eigenen Erfahrungen liegen, ihre Stärke liegt dort, wo sie diese in der Zeichnug ihrer Figuren einbringen kann. Insofern ist die Schilderung Natalies am überzeugensten, Leah ergibt noch deutlches Bild, die männlichen Figuren wie Feix Cooper und speziell Nathan Bogle flachen dann sehr stark ins Schablonenhafe ab.
Trotzdem ein mehr als lesenswertes Buch.



Dienstag, 22. September 2020

Notizen September 2020

Notizen September 2020



William S. Burroughs (1914 – 1997)


Junkie (1953) 
begonnen...nachdem das Buch schon über 15 Jahre in meinem Bücherregal steht...eigentlich enttäuschend nach Nova Express oder Naked Lunch. Eine ausführliche Schilderung von Episoden aus dem Leben von Kriminellen, Kleinkriminellen und Drogensüchtigen im New York der 1940er Jahre...da mich das Sujet weder verschreckt noch beeindruckt - sachlich betrachtet eher langweilig.


Elliott Bliss (Eileen Norah Lees Bliss) (1903 – 1990)

Luminous Isle (1934)
...wieder hintangestellt...und wieder begonnen...


Pietro Metastasio, d.i. Pietro Antonio Domenico Bonaventura Trapassi (1698 - 1782)

Achille in Sciro (Opern-Libretto 1736) 


Franz Schubert (1797 - 1828)

Klavierstücke in e-flat minor for Piano D946 (1953) 


Ludovico Ariosto (1474 - 1533)

Orlando Furioso (1516)
24. Gesang
Nach einem kurzen Exkurs über den "Wahnsinn der Liebe" erfahren wir, dass Roland weiterhin "rast", sich Rüstung und Kleidung von Leib gerissen hat, Hirten und Bauern terrorisiert, das Vieh attackiert, mit übermenschlicher Kraft Bäume entwurzelt und einem Mann einfach den Kopf abreißt.
Zerbin und Isabella begegnen Oderich, der sie betrogen hat. Dieser verteidigt sich mit seiner Schwäche aus Liebe und Zerbin beschließt ihn nicht zu töten.
Da in dem Moment "die Alte", die Zerbin verraten hatte gerade auf einem Pferd ohne Zügel vorbeigalloppiert, nimmt Zerbin sie gefangen und verurteilt Oderich dazu, sie ein ganzes Jahr mit sich zu führen und sie zu beschützen - in der Annahme, dass das die beiden ins Verderben stürzen wird...
Tatsächlich erhängt Oderich "die Alte" schon am nächsten Tag und wird später selber gehängt.
Zerbin zieht weiter und findet die Waffen Rolands. Ein Bauer erzählt ihm, was pasiert ist.
Zerbin sammelt Rolands Waffen (u.a. das Schwert "Durendal") und hängt sie mit der Rüstung an einen Baum.
Flordelis stößt zu ihnen, auf der Suche nach Brandmarte, das sie ein halbes Jahr in der Kaiserstadt geblieben ist, nachdem Brandimarte geflohen war.
Da erscheint der Sarazenenritter Mandrikard und nimmt sich das Schwert "Durendal". Zerbin möchte den Diebstahl verhindern und ein erbitterter Kampf zwischen den beiden beginnt.
Doralis bringt die Kämpfenden zwar dazu ihre Auseinandersetzung zu beenden, aber für Zerbin, dem Mandrikard bereits tödliche Wunden zugefügt hat, ist es zu spät: Er stirbt in den Armen Isabellas.
Sie möchte sich selbst das Leben nehmen, aber ein Eremit kommt vorbei und überredet sie am Leben zu bleiben. 
So beschließt sie, den Rest ihres Lebens im Kloster zu verbringen und der Eremit begleitet sie und die Leiche Zerbins in die Provence.
Mandrikard hat sich nach dem Kampf mit Zerbin ins Gras gelegt, aber da erscheint Rodomont und sie beginnen einen heftigen Zweikampf zwischen den beiden Sarazenenrittern um die Jungrau Doralis, die Mandrikart Rodomont geraubt hat.
Schließlich kommt ein Bote, der berichtet, dass das Sarazenenheer unter schwerer Bedrängnis und dem Christenheer schon fast unterlegen ist.
Doralis überzeugt die Streitenden ihren Kampf zu beenden und sich zum Heer der Sarazenen zu begeben, um dieses zu unterstützen.










Mittwoch, 26. August 2020

Notizen August 2020

Notizen August 2020




Wolfram von Eschenbach ( ~1170 – ~1220)

Parzival (zw. 1210 u. 1220)

Begonnen, und daher "Luminous Isle" hintangestellt...besonders die ersten beiden Bücher sind aufgrund der Beziehung zwischen Gahmuret, dem Vater Parzivals und der afrikanischen (asiatischen?) Königin Belacane von Zazamanc bemerkenswert...








Ford Madox Ford (Joseph Leopold Ford Hermann Madox Hueffer) (1873 – 1939)

Some Do Not (1924)
Weiterhin großartig...weit besser als sein Ruf in der deutschsprachigen Kritik!


Elliott Bliss (Eileen Norah Lees Bliss) (1903 – 1990)

Luminous Isle (1934)
Vorübergehend hintangestellt...und wieder begonnen. Stimmungsvolle Darstellung der Kindheit in den Kolonien...bin gespannt, wie sich der Roman, der ja völlig in Vergessenheit geraten zu sein scheint, sich weiter entwickelt.




Samstag, 11. Juli 2020

Notizen Juli 2020



Notizen Juli 2020

 

Ford Madox Ford (Joseph Leopold Ford Hermann Madox Hueffer) (1873 – 1939)

 

Some Do Not (1924)

Hat mich vollkommen überzeugt und rangiert für mich irgendwo zwischen Mann's "Zauberberg" und Martin du Gard's Romanserie "Les Thibaults". Ich finde es höchst bemerkenswert, dass die modernere deutschsprachige Kritik (namentlich Uwe Pralle/Neue Zürcher Zeitung, Gerrit Bartels/Tageszeitung, Heinz Schlaffer/Süddeutsche Zeitung) besonders an der "makellosen moralischen" Haltung des Protagonisten Christopher Tietjens  Anstoß nehmen. Man ortet hier, noch immer ganz im Gefolge Diderots stehend, die heute so gefürchtete normative Moral, die harmlose Verhaltensmuster wie Promiskuität in konservativ-patriachalischer Verblendung unerbittlich negativ konnotiert und damit auch die Freiheiten unterläuft, die unsere Gesellschaft u.a. zuletzt in Folge der "68er Revolution" ihren Mitgliedern längst samt und sonders zugesteht.
Was man dabei vielleicht übersieht ist, dass man selbst unbewusst wertend dem Autor moralische Wertung vorwirft, die er möglicherweise gar nicht im Sinn hatte.
Meine Interpretation fällt da viel wohlwollender aus: Man kann nicht leugnen, DASS diese Wertgefüge in Viktoriansischen und frühen Nachviktoranischen Zeitalter bestanden haben, jedoch zum überwiegenden Teil nicht gelebt wurden und die Scharfsinnigkeit des Autors besteht gerade darin, diese Konstellation als solche darzustellen und in seinem "Romanexperiment" mit einer fiktiven Figur, die dieses Normengefüge vollständig lebt, zu kontrastieren.
Gerade weil sich der Proponent vollständig an diese sittlichen Normen hält, muss er in dem Gesellschaftsgefüge, das diese scheinheilig nach außen vertritt, aber ganz und gar nicht lebt, scheitern - obwohl er einen mehr als priviligierten Start ins Leben hatte.

Genaus so gelingt es Ford  die Doppelmoral, die abgründige gesellschaftliche Verlogenheit "von innnen her" darzustellen und aufzubrechen...weit subtiler als jede Kritik das vermag, die das von ihren eigenen, unreflektierten Normen, von außen versucht.
Und obendrein tut er das auf höchst amüsante Weise.





Joseph Haydn (1732 - 1809)

Joseph Haydn - Symphonie No. 6 "Der Morgen" in D Dur (1761?)

z.B: https://www.youtube.com/watch?v=M_YZAaaUhuY

Adagio– Allegro

Adagio – Andante – Adagio

Menuet e Trio  

Finale: Allegro 

 

Joseph Haydn - Symphonie No. 7 "Der Mittag" in C Dur (1761?)

z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=4e73L1m0hfI

Adagio - Allegro

Recitativo

Adagio

Menuetto and Trio

Finale: Allegro

 

Joseph Haydn - Symphonie No. 8 "Der Abend" in G Dur (1761?)

z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=aDNNeinbDbc

Allegro Molto

Andante

Menuetto & Trio

La tempesta: Presto


Dienstag, 9. Juni 2020

Notizen Juni 2020

Notizen Juni 2020




Jean Rhys (1890 - 1979)

Quartet (1928)
Habe mir nun auch den vierten ihrer kurzen Romane vorgenommen, den Jean Rhys in der Zwischenkriegszeit verfasst hat...als getriebene Frau, die unter prekären Verhältnissen den widrigsten und tw. widerwärtigen Situationen ausgesetzt gewesen sein dürfte -  üeraus ergreifende Lektüre, fast 100 Jahre alt und sehr aktuell.


Marguerite Duras (1914 - 1996) 

Moderato Cantabile (1958)

So zwischendurch...klingt teilweise wie ein Persiflage auf das französische Kino der 60er  Jahre. In manchen Passagen interessant, insgesamt aber unfreiwillig komisch....


Oliver Goldsmith (1728–1774)


The citizen of the world, or letters from a Chinese philosopher residing in London to his friends in the east (1762)

...begonnen


Louis Antoine de Bougainville (1729 - 1811) 

Reise um die Welt. Durch die Inselwelt des Pazifik 1766–1769 (1771-72)

(Voyage autour du monde par la frégate du Roi La Boudeuse et la flute l'Etoile en 1766, 1767, 1768, et 1769.)
...begonnen...


Denis Diderot (1713 - 1784)

Nachtrag zu Bougainvilles Reise (1772 / publiziert 1796)
Supplément au voyage de Bougainville, ou dialogue entre A et B sur l'inconvénient d'attacher des idées morales à certaines actions physiques qui n'en comportent pas...
Eine interessante Diskussion, die in kaum veränderter Form heute noch geführt wird.


Josef Mysliveček (1737 - 1781) 

Sinfonie C-Dur, 1762
VI Sinfonie a quattro (D-Dur, G-Dur, C-Dur, F-Dur, g-moll, D-Dur) op. 1, 1764
III Sinfonie (D-Dur, Es-Dur, B-Dur = Ouvertüre zu Il tronfo di Clelia), 1769

Opern
Nachfolgend werden die Textdichter sowie Datum und Ort der Uraufführung (UA) genannt.

Semiramide (Libretto: P. Metastasio, UA: 1766, Bergamo)
Il Bellerofonte (Libretto: G. Bonechi, UA: 20. Januar 1767, Neapel, Teatro San Carlo)
Farnace (Libretto: A.M. Lucchini, UA: 4. November 1767, Neapel, Teatro San Carlo)
Il trionfo di Clelia (Libretto: P. Metastasio, UA: 26. Dezember 1767, Turin, Teatro Regio)
Il Demofoonte (Libretto: P. Metastasio, UA: 1769, Venedig, Teatro San Benedetto)
L’Ipermestra (Libretto: P. Metastasio, UA: 1769, Florenz)


Johann Adolph Hasse (1699 - 1783)

Piramo e Tisbe (Marco Coltellini; Wien 1768)
-> 

Il Ruggiero (Pietro Metastasio; Mailand 1771)
->  nur geringer Erfolg. Die barocke "italienische" Oper war überlebt.
Am folgenden Tag wurde ebenfalls im mailänder Theatro Ducale Mozarts (damals 15jährig!) Oper Ascanio in Alba uraufgeführt. Unkekannte Quelle: Zitat von Hasse: „Dieser Knabe wird uns alle vergessen machen.“


Samstag, 2. Mai 2020

Notizen Mai 2020

Notizen Mai 2020




Marguerite Duras (1914 - 1996)

L’amant de la Chine du Nord (1991, 1993 dt. als "Der Liebhaber aus Nordchina") 
Nochmal die Geschichte aus L'amant, mit der Hoffnung mehr über die Geschichte der Liebenden zu erfahren. Angeblich von Duras nach dem Tod des historisch tatschlich existierenden "Liebhabers" und unter dessen Eindruck geschrieben. Interessanterweise beginnt auch dieses Werk mit der Geschichte ihrer Familie, mir der Grausamkeit des älteren Bruders gegen den jüngeren und der Unfähigkeit der Mutter diesen vor jemen zu beschützen...
Doch: was soll das überhaupt sein, ein Roman oder eine Vorlage zu einem Filmdrehbuch?





Albert Camus (1913 - 1960)

Die Pest (1947) 
Weiterhin...ein Klassiker des 20. Jahrhunderts, und bestimmt zurecht - teilweise mutet das Pathos einiger Passagen etwas altbacken an.
Die Stärke des Romans liegt dann doch im sehr persönlichen - der literarischen Aufarbeitung menschlichen Verhaltens im Angesicht der "Pest" oder vergleichbaren "Prüfungen" in einem Zeitalter, dem 20. Jahundert, in dem der Mensch seine Einheit mit der Welt so weit verloren hat, dass menschliches Leiden nicht mehr als "Ausnahme" oder "Prüfung" erscheint, sondern als absurdes Leid - während die Grundstruktur des menschlichen Daseins der Depression enspricht, bzw. menschliche Existenz manisch-depessiv wird und zwischen Gier, Vergnügnugssucht, Sucht und psychosomatischer Erkarankung oszilliert.
Diese persönliche Tendez macht den Roman zeitlos und gewissermaßen "liebenswert" ohne zu "Klugscheissen" - im Kontrast zu den "Kopfgeburten" Sartre's ...


Georg Christoph Wagenseil (1715 – 1777)

Opern u.a.: 
Prometeo assoluto (1762)
Merope (1766)

Symphonie in g-Moll, WV 418 (1760)
z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=pjBlODZgkQ0
I. Vivace 
II. Andantino 
III. Allegro assai 

Symphonie in B-Dur,  WV 438 (zw. 1751-60)
z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=TAJKRxPUquM
I. Allegro
II. Andante ma molto
III. Vivace 

Symphonie in B-Dur, WV 441 (1764)
z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=NxzPOwDB718
I. Vivace
II. Andante

III. Tempo di Menuet

Dienstag, 31. März 2020

Notizen April 2020


Notizen April 2020


Matthew Phipps Shiel (1865–1947)

The Purple Cloud (1901) 
zweiter Anlauf...weggelegt im Mai 2019...das Thema von Mary Shelley "The Last Man", etwas Poe, etwas Verne, der religiöse Zug erinnert an Robert Hugh Benson...leider auch bei diesem Versuch das Werk zu lesen: eine Welt, in der keine Menschen leben ist etwas langweilig...




Marguerrite Duras (1914 - 1996)

L’amant (1984, 1985 dt. als "Der Liebhaber") 
Wieder so ein Besteller meiner Jugend, den ich damals zu lesen verweigerte. Tatsächlich aber eine sehr bemerkenswerte Geschichte - die Beziehung des fünfzehnjährigen französischen Schulmädchens zu einem 12 Jahre älteren chinesischen Milliardärssohn in Französisch Indochina der 1920er Jahre zieht sich zwar als roter Faden durch die bruchstückhaften Erinnerungen der Autorin, aber man erfährt in dem knappen Werk weniger über diesen Mann und die Beziehnug als über die Familie des Mädchens, die "geisteskranke" Mutter, den dann früh verstorbenen jüngeren und den verbrecherischen älteren Bruder...eher eine Selbstanalyse des Herkommens der Verfassserin.
Die Beziehung der "Liebenden" selbst klingt in vielen Passagen beinahe wie eine Persiflage auf französische Darstellungen Liebender des 20. Jahrhunderts: Mädchen im "Lolita-Alter" hat immer wieder sexuellen Kontakt zu weinendem (ja, tatsächlich immer wieder völlig unvermittlet beim Sex weinendem) Chinesen im Saigon der 1920er Jahre... und bemerkt erst nach der engültigen Trennung auf der endgültigen Passage von Vietman nach Frankreich, dass es sich nicht nur um Lust, sondern auch um Liebe gehandelt haben könnte.
Bemerkenswert ist, dass sich die mittellose, von Armut bedrohte Minderjährige als den dominanten Pol in dieser Beziehung darstellt, obwohl sie von dem deutliche älteren Mann als Mätresse gehalten und auch mit Geld entlohnt wird.

Vielleicht auch ein Versuch der Rechtfertigung der Schriftstellerin vor sich selbst - jedenfalls eine bemerkenswerte Abweichung vom gängigen Täter-Opfer Schema, diskussionswürdig, aber hart an der Pädo-Grenze...



Albert Camus (1913 - 1960)

Die Pest (1947) 
Passend zur aktuellen Pandemie. Zuletzt in meiner Jugend gelesen...


Trueman Capote (1924 - 1984)

Breakfast at Tiffany’s (1958) 
Von der ersten Seite an verfolgte mich der Gedanke an "The Great Gatsby"...nach kurzer Recherche im Internet fand ich sehr schnell heraus, dass ich mit meinem Veracht nicht allein bin.


August Strindberg (1849 - 1912) 


Inferno  (1897) 

war wohl doch nicht so packend...vor Wochen hintangestellt, wieder begonnen...

Montag, 2. März 2020

Notizen März 2020



Jules Verne (1828 - 1905) 


Die 500 Millionen der Begum (1879) 
Eine faszinierende Dystopie rund um Militarisierung und Massenvernichtungswaffen, die zur Entstehungszeit des Romans in dieser Form noch nicht exisierten. Genau genommen auch stark von Chauvinismus geprägtes Werk, das die französische Sicht auf die deutsch-französischen Verhältnisse wiedergibt...eine Sicht, die aber leider im Rückblick in vielen Punkten erschreckend prophetisch erscheint.   





Gottfried Keller (1819 - 1890)

Der Grüne Heinrich (1854-55 / 1879/80) 
Weiterhin langwierig, im Buch zwei aber viele Passagen zur künstlerischen Enwicklung des jungen Malers Heinrich Lee...interessant.



August Strindberg (1849 - 1912) 


Inferno  (1897) 

Unglaublich packend - wäre die Geschichte nicht selbst erlebt...dann müsste man sie erfinden...wobei die radikale Innenperspektive es mit sich bringt, dass man meist nicht weiß, ob der Autor nicht genau das getan hat...worin zugleich die Faszination, die von dem Roman ausgeht wie auch seine Schwäche begründet liegt.


John Galsworthy (1867 - 1933) 


A Man Of Property  (1906) 

Ein weiterer von der Moderne unterschätzter Autor, der aufgrund seiner Tiefe und Breite fundamentalere Gesellschaftskritik leistet als viele "moderner" anmutende Werke.
Den ersten seiner 9 Bände umfassenden Romanserie begonnen.
...hintangestellt - stattdessen begonnen:




Haruki Murakami (*1949) 

Gefähliche Geliebte, Kokkyo No Minami, Tayo No Nishi  (1992, ft. 2000) 

Die Liebesszenen haben schon den altersgeilen Marcel Reich-Ranicki erregt... oder anders ausgedrückt hat der Literaturkirtiker Marcel Reich-Ranicki die Erotik des Romans lobend hervorgehoben während Sigrid Löffler darin nur Fast Food, nur “McDonald’s” sah...bin gespannt...

Ja, das Werk resonniert sehr lange und sehr stark in mir - obwohl es für mich in den ersten Kapitel diesen Geruch von 80er Literatur hatte, diese Phantasien verwöhnter, aus wohlhabenen Familien stammenden Männern, von Easton Ellis, McInerney, Houellebecq oder dem wehleidigen Beigbeder und sich zwischen teuren Anzügen, Eigentumswohnungen und Luxusautos bewegt - aber dann wird es sehr tief, oszilliert wunderbar zwischen Phantasie und Realität, obwohl letzters ja auch sehr 80's, Easton-Ellis-like ist...trotzden, ein großartiges Buch über einen Mann, der sich mit dem Tod, mit dem was heute "Midlife-Crisis" genannt wird, konfrontiert sieht...alles etwas in "Neo-Noir", etwas in der Melancholie Casablancas verpackt, aber es gibt noch vieles zu dem Werk zu sagen...über die Sprache kann ich nicht urteilen, da es sich um die doppelt gebrochene Übersetzung Japanisch - Englisch - Deutsch handelt.
Da schreibt ein Japaner, geschult an amerikanischer Literaur ein Werk, das wahrscheinlch den japanischen Leser stark an das Flair von Humphrey Bogart Filmen erinnern soll, dieser Text wurde dann in englische Sprache übersetzt und diese Übersetzung wiederum ins Deutsche...man kann das ursprüngliche Sprachgefühl wohl kaum mehr erahnen...

Samstag, 15. Februar 2020

Notizen Februar 2020



Laurence Manning (1899 – 1972) & Fletcher Pratt (1897 – 1956)


The City of the Living Dead (Mai 1930 in Wonder Stories) 
Die Entdeckung von unerschöpflichen Energiequellen und die Entwicklung von Maschinen führt dazu, dass Menschen nicht mehr arbeiten müssen. Als Wissenschaftler entdecken, wie durch Entfernung der Augen nicht nur blinden Menschen die Sehkraft wieder zurückgegeben werden kann, sondern auch beliebige optische virtuelle Realitäten erzeugt werden können, entstehen “Adventure Associations” die den Menschen das Eintauchen in verschiedenste Abenteuer ermöglichen.
Diese werden durch staatlich betriebene “Adventure Machines” abgelöst, die den Menschen durch irreversible Operationen, in denen alle Nerven an Kabel angeschlossen werden, ermöglichen vollständig in einer virtuellen Realität zu leben. Die Reste der der in großen Hallen aufgebahrten Körper werden “elektrisch” ernährt, bzw. am Leben erhalten – eine Praxis, die überhand nimmt und schließlich zum Aussterben dieser Gesellschaften führt.
Diese Dystopie wird in einer Rahmenerzählung von einem Mitglied eines mythisch anmutenten nordischen Stammes erzählt, der als junger Mann von seiner Heimat Alvrosdale aus die Reise zu den “Anglesk”, den Engländern gewagt hat.
Auf wenig nachvollziehbare Weise war diese Kultur viele Jahrhunderte durch ein Gebirge, das bei Experimenten mit unerschöpflichen Energiequellen entstanden ist, vom Rest der Welt isoliert und auf einem Entwicklungsstand stehengeblieben, der mittelalterlichen oder frühneuzeitlichen Wikingerreichen ähnlich zu sein scheint.
Besonders anachronistisch wird der einfache Text aber dort, wo er aus dem Mund des “letzten Engländers” die weiße Rasse als die großartigste und stärkste beschreibt, die in der Lage war, den Rest der Welt zu beherrschen, die Menschen mit “schwarzer, gelber oder roter Haut”, die im Jahre 1950 noch existiert haben als “vorwiegend barbarisch” bezeichnet oder erzählt, dass am Ende auch die “schwarzen Barbaren” untergingen, das sie ihre eigenen “Adventure Machines” entwickelten, gemäß ihrem Geschmack und ihren Bedürfnissen.
Trotz derartiger Schwächen ist die Kurzgeschichte aus dem Jahr 1930 vor dem Hintergrund “moderner” Diskussionen rund um VR und Filmen wie “The Matrix” höchst lesenswert.


Guy de Maupassant (1850 - 1894)

Der Horla (1886/87) 
Phantastische Literatur, wie ich sie schätze, wenn im letzten Drittel auch ein etwas weniger authentisches Pathos vorherrscht.
Wunderbar sind diese Texte, die Abweichungen von der gewöhnlichen Wahrnehmung darstellen, das aber aus der Innenperspektive tun und dabei weder in die Flachheit eines naiven Naturalismus verfallen noch sich im Geschwätz über Übersinnliches verlieren.
Ich musste gleich an "Die liebende Untote" und "Avatar" denken...Die kurze Erzählung rief auch sofort derartig starke Bilder in mir hervor habe den vagen Plan es zu illustrieren, mindestens durch 3 bis 4 Skizzen...


"Ich wache heiter auf, lustig, daß ich singen möchte. Warum? Ich ergehe mich an Wassers Rand und plötzlich kehre ich nach kurzem Spaziergange bedrückt heim, als ob mich zu Haus irgend ein Unglück erwartete. Warum? War es ein kalter Lufthauch, der, als er meine Haut streifte, meine Nerven erschüttert, meine Seele beschattet hat? Ist es die Form der Wolken oder das farbige Licht des Tages, die wechselnde Beleuchtung der Dinge was meine Gedanken beeinflußte, als meine Augen es sahen? Unsere ganze Umgebung, alles was wir gedankenlos betrachten, was wir unwillkürlich streifen, alles was wir unvermutet berühren, alles was verschwommen an uns vorüberzieht, macht auf uns, unsere Sinne und durch sie auf unsere Gedanken, sogar auf unser Herz den Eindruck des Plötzlichen, Überraschenden, Unerklärlichen."




Gottfried Keller (1819 - 1890)

Der Grüne Heinrich (1854-55 / 1879/80) 
Das erste Buch gestaltet sich doch recht langwierig, bin bei Kapitel 20 angelangt. Dennoch finden sich überaus lesenswerte Stellen schon in diesen ersten Kapiteln...z.B. zu Schulsystem, der "Ungezogenheit" von Kindern, Kindererziehung, der erste Versuch einen Baum nach der Natur zu zeichnen...ich habe bisher kaum Stellen gefunden, an die ich mich erinnert hätte...nach nach den 30 Jahren, die vergangen sind, seit ich mich durch das Werk gequält habe.
Eine ähnliche Erinnerung des "Durchquälens" habe ich an Fontanes "Vor dem Sturm", das ich, wenn ich mich recht erinnere, in den 2 Wochen, die ich wegen einer Grippeerkrankung zuhause verbringen musste, gelesen habe.



Renate Welsh (*1937)

Kieselsteine (2019) 
Ich kenne keine Kinderbücher der Autorin. Die knappen, autobiographischen Abschnitte emfrinde ich als lesenswert - wobei ich mir nicht sicher bin, ob das Werk einen Nicht-Wiener oder Nicht-Österreicher ansprechen kann...teilweise sehr interessante Passagen, z.B. der kryptisch-distanzierte Abschnitt, der das Verhältnis der Autorin zu ihrer Stiefmutter streift - insgesamt bleibt aber doch der Eindruck einer Sammlung von Texten, die der Autorin als bedeutungsvolle Abschnitte ihres Lebens gelten dürften aber dem Leser kaum einen wesentlichen Sinnzusammenhang erschließen. 



Eduard Franck (1817 - 1893)

Symphonie in A-Dur  (veröffentlicht 1883, aber vermutlich komponiert in den 1840'er oder 1850'er Jahren) 

z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=vAEPv4Bh_rU


Eric Satie (1866 - 1925)

Danses De Travers I, II, & III (1897) 

z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=9x6nuiNN3JI


Eric Satie (1866 - 1925)

Danses Gothiques (1893) 

z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=P871ssjLhZU