Mittwoch, 13. April 2022

Notizen April 2022

Notizen April 2022



John Updike (1932 - 2009)

Rabbit, Run (1960)
Auch Updike habe ich unterschätzt, muss ich gestehen, da ich bisher nur seine "Hexen von Eastwick" kannte. Die "Rabbit Tetralogie" beginnt mit "Rabbit, Run" durchaus fesselnd, weil der Blick Updikes so viel weiter und verständiger zu sein scheint als der Blick Kerouacs...Updike ist ein ganz großer Chronist seiner Zeit, der die Brücke von der Nachkriegszeit bis zur Zeitenwende von 1989 schlägt...ein fast unlösbares Unterfangen, das der Autor poetisch überaus ansprechend sowie analytisch scharf gelöst hat.
"Muss-Lektüre" für jede Leserin und jeden Leser, der die Entwicklung der Welt (zugegeben aus amerikanischer Perspektive) von den 1950er bis zu den 1980er Jahren besser verstehen will.
Bisher meine Entdeckung des Jahres '22!

Rabbit, Run (1960)
Rabbit Redoux (1971)
Rabbit Is Rich (1981)
Rabbit at Rest (1990)


Henning Mankell (1948 - 2015)

Der Mann, der lächelte (Mannen som log) (1994)
Über die künstlerische Qualität von Mankells Kurt Wallander Kriminalromanen wurde viel diskutiert - eines muss man in jedem Fall feststellen: viele gesellschaftliche Phänomene, die uns heute im 21. Jahrhundert beschäftigen, finden sich auf spannungsfördernde, aber doch differenzierte und zum Nachdenken anregende Weise in diese Kriminalfälle verpackt.
Eine psychisch zerrüttete, (fast) gebrochene Hauptfigur, Spannung und Cliffhanger sind sowieso Selbstverständlichkeiten dieser Romane.


Algernon Blackwood (1869 - 1951)

John Silence (1908)
CASE I: A Psychical Invasion
CASE II: Ancient Sorceries
CASE III: The Nemesis of Fire
CASE IV: Secret Worship
CASE V: The Camp of the Dog