Montag, 9. Juli 2018

Notizen Juli 2018



Zadie Smith (*1975)

Swing Time (2016)


fortgesetzt...mit gemischten Gefühlen begonnen, einerseits als einer der bedeutendsten Romane seit 2000 gelobt, teilweise in seinem "hysterischen Realismus" kritisiert - bisher ein sehr überzeugendes und lesens- und empfehlenswertes Werk.

Tom Reiss "Schwarzer General" muss warten...zusätzlich wieder auf Eichendorffs (1788 - 1857) Jugendwerk Ahnung und Gegenwart (1815) gestoßen - werde ich wohl vorziehen...






Max Horkheimer (1895 - 1973)


Der Spiegel führte 1970 dieses sehr lesenswerte Interview - es enthält viele Facetten Horkheimers Kritik an der weltgeschichtlichen Entwicklung im Zwanzigsten Jahrhundert...und speziell seine Kritik an der technologisierenden, von ihm sogenannten "instrumentellen", Vernunft gewinnt im Zeitalter der universellen Digitalisierung unserer Gesellschaft immer weiter an Bedeutung - eine Bedeutung, die vor 50 Jahren so nicht absehbar war, aber in der Grund-Tendenz von Horkheimer "vorgedacht" wurde.
Die Digitalisierung stellt sich bei genauerer Betrachtung gewissermaßen als Erscheiningsform der
"instrumentellen" Vernunft im Sinne Horkheimers dar. Auf unheimliche Weise spielen im beginnenden Einundzwanzigsten Jahrhundert "durchgängige Verwaltung" und Liberalismus zusammen und heben das menschliche Leben auf eine neue Stufe technologischer ("instrumenteller") Vernunft.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45226214.html




Carl Nielsen (1865-1931)

Helios Overture, Op. 17 (FS 32)


z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=0jikeQdzv3s