Sonntag, 3. Dezember 2017

Notizen Dezember 2017


Arthur Conan Doyle (1859-1930)

Memoires And Adventures And Western Wanderings

...begonnen...parallel zu Sommer 1914...





Aus 2016:

Herbst

Noch reifen
Schwarze Beeren an den Hängen der Berge
Während im Tal schon die Blätter welken.
Wanderer ziehn durch die Länder -
Ohne Ziel -
Kinder schreien in Träumen auf,
Männer gehen beständig vorwärts,
Entschlossen und gedächtnislos,
Während Frauen in den kalten Nächten
Immer wieder die Zeiten schauen,
Gesichte der Nacht, die wiederkehren
Und die Tage vergiften.

Grillen singen noch spät in der Nacht,
Aussichtslos, stark, doch gegen die Zeit
Wie einst auf der wuchernden Stätte
Zwischen schlafenden Pferden und den jagenden Katzen.
Die nahenden Schritte Trunkener
Verscheuchten die suchenden Igel
Und Lachen hallte
Durch die Nacht der Natur...
Wo heute nur mehr hohe Mauern 
Kahl auf den Winter warten -
Nichts ist geblieben.


Okt 2016



Brad's Status - 2017 (Mike White)














While We're Young - 2014 (Noah Baumbach)














The Meyerowitz Stories (New and Selected) - 2017 (Noah Baumbach)















Ludwig van Beethoven / Franz Liszt

Beethoven Symphonien, S.464 

Symphonie No.4 in B Dur, Op.60
z.B: https://www.youtube.com/watch?v=EPtdEaS3kP4

Symphonie No.7 in A Dur, Op.92

z.B:  https://www.youtube.com/watch?v=vl6_aJU0S4M



Joseph Haydn (1732-1809)

Symphony No. 39 in G minor, Hob. I:39 (1767/68)

Allegro assai
Andante
Menuet & Trio
Finale. Allegro di molto

z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=Afqy_QPZlTw


Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)

Sonate Nr. 1 f-Moll op. 2 Nr. 1
Erster Satz: Allegro / f-Moll alla breve, 152 Takte
Zweiter Satz: Adagio / F-Dur 3/4 Takt, 61 Takte
Dritter Satz: Allegretto / f-Moll/F-Dur 3/4 Takt, 73 Takte
Vierter Satz: Prestissimo / f-Moll alla breve, 196 Takte

z.B. Richter 1976: https://www.youtube.com/watch?v=X4KGTrk9ah42017 (Noah Baumbach)





Jacques Cazotte 
(1719 – 1792)

Le Diable amoureux (1772)


z.B. in deutscher Übersetzung: http://gutenberg.spiegel.de/buch/biondetta-der-verliebte-teufel-7361/

Mittwoch, 8. November 2017

Notizen Novernber 2017


Virginie Despentes (*1969)


Das Leben des Vernon Subutex (2015)

Teil 1 - immer wieder werden Parallelen zwischen Despentes und Houellebecq beschworen - mit seiner etwas einseitigen Millieudarstellung erinnert mich das Werk viel mehr an den frühen Beigbeder - Houellebecq ist der gundsätzlichere Denker.

Trotzdem ein sehr lesenswertes Buch...der Abgesang auf eine Generation, für die in einer globalisierten Welt kein Platz mehr zu sein scheint...


 






Roger Martin du Gard (1881 - 1958)

Sommer 1914 (1935-1936)

Trotzdem fortgesetzt...sehr lesenswert ist das Streitgespräch zu Wehrpflicht und Wehrdienstverweigerung in Kapitel 61...










Sammlung von Schriften zu König Salomon

https://www.bibleserver.com/text/11002000

https://www.bibleserver.com/act.php?text_ref=14001000

http://www.gnosis.org/naghamm/adam-barnstone.html

http://www.esotericarchives.com/solomon/testamen.htm

https://archive.org/details/psalms_odes_solomon_0902_librivox


https://archive.org/details/odespsalmsofsolo02harruoft

https://archive.org/details/dieodensalomossy00grim


 

Freitag, 6. Oktober 2017

Notizen Oktober 2017



Roger Martin du Gard (1881 - 1958)

Sommer 1914 (1935-1936)

Fortgesetzt...aktuell Kapitel 47...interessant klingt auch 


Thomas Lehr (*1957)

Schlafende Sonne (2017)

https://www.perlentaucher.de/buch/thomas-lehr/schlafende-sonne.html




Fresken der Martinskapelle Bregenz (~1362 ~ 1420)



Karlskirche Volders 

Hippolyt Guarinoni (1571 - 1654)




George Onslow (1784 - 1853)

Symphonie No. 3 in F moll (1834)

z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=9OtPN2ef1tY




Voltaire

Die neue Semiramis 

https://www.loc.gov/resource/musschatz.14309.0/?sp=3

Samstag, 9. September 2017

Notizen September 2017



Roger Martin du Gard (1881 - 1958)

Sommer 1914 (1935-1936)

Nachdem ich von Les Thibaults, einem Buch, das ich vor ca. 30 Jahren antiquarisch gekauft habe, die Bücher 1 - 6 im Winter 2014/15 gelesen habe (http://magicosblog.blogspot.co.at/2015/02/), mit dem monumentalen Sommer 1914/Epilog begonnen.

Die ersten Kapitel mit der detaillierten Schilderung der Diskussionen des sozialistischen Zirkels etwas mühsam...vielleicht auch, weil ich eine Aversion gegen selbstgefällige Revolutionäre habe, doch mit der Wiederaufnahme des Handlungsstrangs, der in Paris lokalisiert ist, wieder im Bann Du Gards...ich denke, dass das Werk im deutschsprachigen Raum so gut wie nicht mehr gelesen wird. Ich besitze genau diese Ausgabe aus dem Wiener Paul Szolnay Verlag aus dem Jahr 1951


Speziell in den Kapiteln 15 und 17 sind überaus interessante Gedanken zum bevorstehenden Weltkrieg (15) sowie zum Spannungsfeld von Kapitalismus und Sozialismus in den Diskussionen zwiscchen dem bürgerlichen Antoine und seinem revolutionären Bruder Jaques dargestellt.
Speziell die Gedanken zum Kapitalismus wirken heute, etwas einhundert Jahre später, beunruhigend aktuell...verblüffend ist folgende Passage, wenn man an die jüngste Wahl zum amerikanischen Präsidenten Trump und die Gerüchte rund um Manipulationen über Social Media aus Russland denkt: 

"Weiß du denn was für Summen der russische Geheimfonds an unsere Presse für die Kriegspropaganda in Frankreich anweist, weißt du, dass diese Millionen Rubel, die dazu dienen, die französische öffentliche Meinung zu kaufen, nicht bloß mit der zynischen Zustimmung der französischen Regierung ausgegeben werden, sondern daß sie an dieser Ausgabe tätig und täglich mitschuldig ist?"

Bin bei erneuter Auseinandersetzung mit Rilke auf seine überdeutlich antidemokratischen und prä-faschistischen Aussagen gestoßen...hätte er noch 20 Jahre länger gelebt, hätte er wohl einen eindeutigen Weg eingeschlagen.
Wieder wurde mir bewusst wie nahe viele der Denker, die ich am höchsten schätze dem Nationalsozialismus standen...z.B. Schadewaldt, Liebrucks, Heintel, ...die Grenze zwischen Zwang, Opportunismus und Überzeugung ist hier genau zu betrachen - sofern das heute noch möglich ist. Liebrucks scheint sich vorerst wohl nur dem Zwang gebeugt zu haben und hat aufgrund opositioneller Umtriebe dann auch Sanktionen zu spüren bekommen - wenn auch harmlose...Heintel scheint reiner Opportunist gewesen zusein, bei Schadewaldt bin ich mir nicht so sicher...


Schnell assoziiert fallen als verbindende geistesgeschichtliche Elemente bei den genannten Nietzsche, Antikes Denken, Hölderlin ein...ganz ähnlichwie bei Heidegger, der politisch wohl eindeutiger Stellung bezog, dessen Gedanken ich allerdings auch philosophisch in keiner Weise nachvollziehen kann.

Rilkes Sprachkunst muss jedenfalls unbestritten bleiben...

Rainer Maria Rilke (1875 - 1926)

1. Duineser Elegie (1912)

WER, wenn ich schriee, hörte mich denn aus der Engel
Ordnungen? und gesetzt selbst, es nähme
einer mich plötzlich ans Herz: ich verginge von seinem
stärkeren Dasein. Denn das Schöne ist nichts

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als des Schrecklichen Anfang, den wir noch grade ertragen,
und wir bewundern es so, weil es gelassen verschmäht,
uns zu zerstören. Ein jeder Engel ist schrecklich.
Und so verhalt ich mich denn und verschlucke den Lockruf
dunkelen Schluchzens. Ach, wen vermögen

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wir denn zu brauchen? Engel nicht, Menschen nicht,
und die findigen Tiere merken es schon,
daß wir nicht sehr verläßlich zu Haus sind
in der gedeuteten Welt. Es bleibt uns vielleicht
irgendein Baum an dem Abhang, daß wir ihn täglich

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wiedersähen; es bleibt uns die Straße von gestern
und das verzogene Treusein einer Gewohnheit,
der es bei uns gefiel, und so blieb sie und ging nicht.
O und die Nacht, die Nacht, wenn der Wind voller Weltraum
uns am Angesicht zehrt –, wem bliebe sie nicht, die ersehnte,

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sanft enttäuschende, welche dem einzelnen Herzen
mühsam bevorsteht. Ist sie den Liebenden leichter?
Ach, sie verdecken sich nur miteinander ihr Los.
Weißt du’s noch nicht? Wirf aus den Armen die Leere
zu den Räumen hinzu, die wir atmen; vielleicht daß die Vögel

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die erweiterte Luft fühlen mit innigerm Flug.

Ja, die Frühlinge brauchten dich wohl. Es muteten manche
Sterne dir zu, daß du sie spürtest. Es hob

[8]
sich eine Woge heran im Vergangenen, oder
da du vorüberkamst am geöffneten Fenster,

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gab eine Geige sich hin. Das alles war Auftrag.
Aber bewältigtest du’s? Warst du nicht immer
noch von Erwartung zerstreut, als kündigte alles
eine Geliebte dir an? (Wo willst du sie bergen,
da doch die großen fremden Gedanken bei dir

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aus und ein gehn und öfters bleiben bei Nacht.)
Sehnt es dich aber, so singe die Liebenden; lange
noch nicht unsterblich genug ist ihr berühmtes Gefühl.
Jene, du neidest sie fast, Verlassenen, die du
so viel liebender fandst als die Gestillten. Beginn’

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immer von neuem die nie zu erreichende Preisung;
denk: es erhält sich der Held, selbst der Untergang war ihm
nur ein Vorwand, zu sein: seine letzte Geburt.
Aber die Liebenden nimmt die erschöpfte Natur
in sich zurück, als wären nicht zweimal die Kräfte,

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dieses zu leisten. Hast du der Gaspara Stampa
denn genügend gedacht, daß irgendein Mädchen,
dem der Geliebte entging, am gesteigerten Beispiel
dieser Liebenden fühlt: daß ich würde wie sie?
Sollen nicht endlich uns diese ältesten Schmerzen

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fruchtbarer werden? Ist es nicht Zeit, daß wir liebend
uns vom Geliebten befrein und es bebend bestehn:
wie der Pfeil die Sehne besteht, um gesammelt im Absprung
mehr zu sein als er selbst. Denn Bleiben ist nirgends.

Stimmen, Stimmen. Höre, mein Herz, wie sonst nur

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Heilige hörten: daß sie der riesige Ruf

[9]
aufhob vom Boden; sie aber knieten,
Unmögliche, weiter und achtetens nicht:
so waren sie hörend. Nicht daß du Gottes ertrügest
die Stimme, bei weitem. Aber das Wehende höre,

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die ununterbrochene Nachricht, die aus Stille sich bildet.
Es rauscht jetzt von jenen jungen Toten zu dir.
Wo immer du eintratst, redete nicht in Kirchen
zu Rom und Neapel ruhig ihr Schicksal dich an?
Oder es trug eine Inschrift sich erhaben dir auf,

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wie neulich die Tafel in Santa Maria Formosa.
Was sie mir wollen? Leise soll ich des Unrechts
Anschein abtun, der ihrer Geister
reine Bewegung manchmal ein wenig behindert.

Freilich ist es seltsam, die Erde nicht mehr zu bewohnen,

70
kaum erlernte Gebräuche nicht mehr zu üben,
Rosen, und andern eigens versprechenden Dingen
nicht die Bedeutung menschlicher Zukunft zu geben;
das, was man war in unendlich ängstlichen Händen,
nicht mehr zu sein, und selbst den eigenen Namen

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wegzulassen wie ein zerbrochenes Spielzeug.
Seltsam, die Wünsche nicht weiterzuwünschen. Seltsam,
alles, was sich bezog, so lose im Raume
flattern zu sehen. Und das Totsein ist mühsam
und voller Nachholn, daß man allmählich ein wenig

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Ewigkeit spürt. – Aber Lebendige machen
alle den Fehler, daß sie zu stark unterscheiden.
Engel (sagt man) wüßten oft nicht, ob sie unter
Lebenden gehn oder Toten. Die ewige Strömung

[10]
reißt durch beide Bereiche alle Alter

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immer mit sich und übertönt sie in beiden.

Schließlich brauchen sie uns nicht mehr, die Früheentrückten,
man entwöhnt sich des Irdischen sanft, wie man den Brüsten
milde der Mutter entwächst. Aber wir, die so große
Geheimnisse brauchen, denen aus Trauer so oft

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seliger Fortschritt entspringt –: könnten wir sein ohne sie?
Ist die Sage umsonst, daß einst in der Klage um Linos
wagende erste Musik dürre Erstarrung durchdrang,
daß erst im erschrockenen Raum, dem ein beinah göttlicher Jüngling
plötzlich für immer enttrat, die Leere in jene

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Schwingung geriet, die uns jetzt hinreißt und tröstet und hilft.



Frrsken der Martinskapelle Bregenz (~1350-1497)

http://wh1350.at/de/literatur-und-quellen/die-fresken-der-kapelle-vom-martinsberg-vlbg/

Donnerstag, 3. August 2017

Notizen August 2017

Seltsam wie sehr ich bestimmte Musikstücke mit Jahres- & Tages-Zeiten in Verbindung setze....der Gedanke kam mir heute wieder bei den "Stimmungsbildern" op.9 von Strauss, die ich mit einem heißen Sommernachmittag assoziiere: da sind z.B. Liszts Études d'exécution transcendante - später Winterabend, vorzugsweise Adventzeit, die Symphonie Phantastique von Berlioz - später Nachmittag, Jahrezeit egal, aber gut, wenn es zwischen 5 und 6 Uhr abends dunkel wird, sodass bei Beginn zur einsetzenden Dämmerung das Ende in Dunkelheit ausklingt. 
Viele Hadyn Quartette wie besonders das "Vogelquartett" sind die wenigen Musikstücke, die ich sehr früh am Morgen hören möchte.
Und für morgen habe ich mir das Mittags-Stück für einen heißen Sommertag schlechthin vorgenommen: Debussys Prélude à l'après-midi d'un faune...


Zwei Themen beschäftigen mich zur Zeit recht intensiv - so sehr, dass ich sie in kurzen Texten für mich klarstellen will: erstens die aktuellsten Auswüchse an Phantasien rund um den Themenkreis "Artificial Intelligence" (Facebook shuts down robots after they invent their own language, http://www.telegraph.co.uk/technology/2017/08/01/facebook-shuts-robots-invent-language/) im Angesicht der völligen Begriffslosigkeit zum Begriff der Intelligenz und erst recht der Sprache.
Nach den reißerischen News-Stories sind mittlerweile schon viele Klarstellungen und Hinweise auf die Fakten des Experiments (die Fakten wie von FB veröffentlicht kurz hier: https://code.facebook.com/posts/1686672014972296/deal-or-no-deal-training-ai-bots-to-negotiate/ und als längeres "Paper" hier: https://arxiv.org/pdf/1706.05125.pdf) veröffentlichet worden...

Zweitens stoßen mir die ebenso düsteren wie populären Zukunftsprognosen ,auf, die sich zu mehren scheinen - auch hier ist viel zusagen zum Mangel der Sebstreflexion auf die Möglichkeit von Wissen über die Zukunft...


Claude Debussy (1862 - 1918)

Prélude à l’après-midi d’un faune (1894)

z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=ZVlyXh87b1g


und:

Arabesque Nº1
Rêverie
Voiles
Les Sons Et Les Parfums Tournent Dans L'air Du Soir
La Cathédral Englouti
e


Ansonsten weiterhin:


Milan Kundera (*1929)

Die unerträgliche Leichtigkeit der Seins (1984)


Interessant wie sehr das Buch erst in der zweiten Hälfte immer mehr in Regimekritik mündet...nachdem es in der ersten Hälfte vordergründig Beziehung/Liebe zwischen Mann und Frau im Mittelpunkt steht...neben dem eher philosphischen Fragenkreis rund um die Möglichkeit von richtig/falsch und gut/böse...natürlich sowohl im Bezug auf die politische Dimension als auch auf das Verhalten im Privaten - besonders zwischen Mann und Frau.
Für einen Bestseller, der so sehr zum Modebuch seiner Zeit wurde sehr vielschichtig und tief...auch, wenn die vordergründig "philosophischen" Passagen teilweise etwas "alltagsphilosophisch" ausgefallen sind...

"Man kann nie wissen was man wollen soll, weil man nur ein Leben hat, das man weder mit früheren Leben vergleichen noch in späteren korrigieren kann."

"Sie hatte ihn zusich gerufen, sie hatte ihn immer weiter in die Tiefe gezogen, wie die Nymphen die Bauern ins Moor locken, um sie dort versinken zu lassen."



Algernon Blackwood (1869 - 1951)



Die Weiden (1907)

Zugegeben - es handelt sich um ein Werk des Genres "Schauer-Literatur", aber man muss schon sagen: as good as it can get.
Ein sehr unterhaltsames Werk, das mehr zu bieten hat als nur "Schauer-Spätromatik" bzw. die Transformation a la Lovecraft.

Vielleicht handelt es sich um eine ganz individuelle Assoziation, aber im letzten Drittel der Erzählung, bei der Beschreibung des - möglicherweise vorhandenen - Übernatürlichen fühle ich mich stark an Stanislaw Lem erinnert, an die Anwesenheit der unerklärbaren Lebensform (auf) Solaris...auch der Reisebericht über die tatsächliche Kanufahrt entlang der Donau von der Quelle bis nach Budapest liest sich - speziell als Österreicher, der die meisten Streckenabschnitte kennt - recht kurzweilig.
















Wallfahrtskirche Maria Kirchbüchl (jüngste Erweiterung 1747-49)








Sonntag, 2. Juli 2017

Notizen Juli 2017

Nachdem der User zu meinem alten Blog: http://magicosblog.blogspot.co.uk/ offensichtlich gelöscht/gesperrt wurde, die Fortsetzung hier...alle älteren Posts dort....

Und tatsächlich Saul Bellow's Herzog zur Seite gelegt und ein Buch begonnen, das einer der Bestseller der Mitte der 80er Jahre war, das seit ca. 30 Jahren in meinem (meinen verschiedenden) Bücherregal(en) steht und sogar 1997 mit mir in die Karibik und wieder zurück nach Österreich übersiedelt ist - unglaublich, dass ich dieses Buch erst jetzt lese, obwohl recht passend, da der Author etwa in meinem Alter war, als er das Werk veröffentlichte:

Milan Kundera
Die unerträgliche Leichtigkeit der Seins (1984)

Seltsam, wie sehr die Worte mit diesem Hauch von 80ern in mir nachklingen...ob Männer jüngerer Generationen die Worte noch verstehen/erfühlen können?
Ich muss mich umhören, nachfragen...

Nach wie vor fast täglich Saint-Saens' Duettino oder Mozart KV 331 Satz 1, und am Wochenende Chopins Nocturnes für meine einjährige Tochter.

In den vergangenen Wochen verfolgt mich Haydn geradezu und in der wunderbaren Zusammenstellung auf Ö1 vom 25.6. der Entschluss mich Haydn verstärkt zu widnem...

Zu Beginn mit dieser Liste als Gedächtnis-Stütze:

Joseph Haydn (1732 - 1809)

Trio für Klavier, Violine und Violoncello in B-Dur Hob.XV/20 < alte Nr.34 >
z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=NuFMe339DqM
Dieses unglaublich schlichte und bis zum Kitsch harmonische Andante Cantabile...

Sonate en mi Majeur (Hob. XVI.22)
z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=7GNAEVnyXVw
oder nicht von Richter, etwas langsamer, was zu dem Werk in seiner Schlichtheit besser passt: https://www.youtube.com/watch?v=5BN_M3h79rQ

Sonate für Klavier e-moll Hob. XVI: 34

z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=h1bUZmWEoDQ

Sonate für Klavier Nr.42 in D-Dur Hob.XVI/42

Sonate für Klavier Nr.50 in D-Dur Hob.XVI/37

Trio für Baryton, Viola und Violoncello in D-Dur Nr.113 ; Hob.XI/113

Trio für Baryton, Viola und Violoncello in h-moll Nr.96 ; Hob.XI/96

Trio für Klavier, Violine und Violoncello in D-Dur Hob.XV/24

Quartett für Streicher in G-Dur op.33 Nr.5 Hob.III/41

Arietta con variazioni für Klavier in Es-Dur Hob.XVII/3

Quartettsatz/Hob.XXVc Nr.5 /für zwei Violinen, Viola undVioloncello
Untertitel: Der Greis