Montag, 10. April 2023

Notizen April 2023

Notizen April 2023

Kingsley Amis (1922 - 1995)

Girl, 20 (1971)

Neu begonnen...mit "dem älteren" Amis geht es mir ähnlich wie mit Gustav Mahler, bei dessen Symphonien ich jedes Mal einschlafe und derer ich daher noch keine je zur Gänze gehört habe, weder im Konzertsaal noch "auf Tonträger", soweit ich mich erinnern kann. Ich habe nach The Anti Death League (1966) nun auch Girl, 20 schon nach weigen Seiten wieder weggelegt. Keines der Werke hat sich mir in englischer Sprache erschlossen und deutsche Übersetzungen sind nicht verfügbar, soweit mir bekannt.

"Oh God, I thought, how could he not know that this lot positively disliked the idea of the difficult being made to seem easy, seem anything at all, exist in any form - that what they liked was the easy seeming easy?"




Anonym (14. Jahrhundert)

Sir Gawain and the Green Knight (Sir Gawayn and þe grene knyʒt, ca. 1375-1400)

Ein späteres Werk der mittelalterlichen Artusepik. Eine eher mystische und unterhaltsamere Artuslegende.
Die sehr gelungene, aber eher düster-bedrohliche Verfilmung aus dem Jahre dazu hat mich dazu bewegt, mir auch diesen kurzen Artusroman vorzunehmen, der leichter und spielerischer wirkt als viele seiner Vorgänger oder gar die Verfilmung aus dem 21. Jahrhundert.


Und weiterhin:
Thomas Mann (1875 - 1955)

Buddenbrooks (1901)
...fortgesetzt, es steht mir kaum zu das Werk zu kritisieren, aber ich muss gestehen, dass es mich bei weitem nicht so in den Bann zieht wie z.B. Manns Zauberberg....


Johannes Brahms (1833 - 1897)

3 Intermezzi, Op. 117 (1892)
Andante moderato (Es-Dur)
Andante non troppo e con molto espressione (b-moll)
Andante con moto (cis-moll)


Joseph Haydn (1732 - 1809)

Sonate für Klavier in C-Dur, Hob.XVI:1 (1750-55?)

Sonate für Klavier in B-Dur, Hob.XVI:2 (1760?)
Moderato
Largo 
Menuett & Trio


Ignaz Joseph Pleyel (1757 – 1831)

Symphonie Concertante in B-Dur, Ben. 112 (1791)
Maestoso
Rondo moderato
Allegro assai

Ignaz Pleyel (1757-1831) war einst der berühmteste Komponist der Welt. Die Popularität seiner Musik stellte sogar die seines Lehrers Haydn in den Schatten, und Verleger wetteiferten darum, seine neuesten Werke herauszubringen, sobald sie fertig waren. Etwa 2000 getrennt Drucke von Pleyel-Werken waren um 1800 erschienen, und sein Ruhm erstreckte sich bis in alle Ecken Europas und sogar bis nach Nordamerika. Pleyels Karriere als Komponist erstreckte sich über weniger als dreißig Jahre, wobei die meisten seiner Werke in den 1780er Jahren komponiert wurden. Er gründete eine erfolgreichen Verlag in Paris Mitte der 1790er Jahre und begann später mit der Herstellung von Tasteninstrumenten. Mit zunehmender zeitlicher Inanspruchnahme durch seine geschäftlichen Belange ließ Pleyels Produktivität als Komponist stark nach und er hörte um 1805 auf zu komponieren Viola wurde von Pleyel 1791 für die Concerts des Amateurs in Straßburg komponiert, mit denen er seit seiner Ernennung zum Assistenten von Franz Xaver Richter am Straßburger Münster Mitte der 1780er Jahre verbunden war. Wie die meisten von Pleyels Hauptwerken erwies sich Ben 112 als außerordentlich beliebt und war es auch von nicht weniger als fünf Verlegern in ihrer ursprünglichen Form zwischen 1791 und 1804/05 herausgegeben, und es wurden auch mehrere andere Versionen veröffentlicht, darunter eine authentische Parallelversion für Viola und Pianoforte, ohne Rücksicht auf Wiener Vorbilder (die Symphonie concertante wurde in Wien nicht gepflegt).  Pleyel ließ sich von Mannheim und Paris inspirieren, und Benton 112 steht in Geist und Technik den Werken von Carl Stamitz viel näher als denen seines Lehrers Haydn. Es ist ein geniales, entspanntes Werk, reich an melodischer Erfindungsgabe und leicht in der thematischen Entwicklung Pleyel schreibt wunderbar für die beiden Soloinstrumente, verteilt das thematische Material gleichmäßig zwischen ihnen und schafft manchmal ein schillerndes Klangnetz.
Quelle: https://www.schott-music.com/de/sinfonia-concertante-in-bb-no229298.html

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