Mittwoch, 13. November 2024

Notizen November 2024

Notizen November 2024




Bret Easton Ellis (*1964)

American Psycho (1991)

Weiterhin...im letzten Drittel werden die Gewaltdarstellungen intensiver...aufgrund der Wiederholungen nicht gerade zum Vorteil der Qualität des Werks. 


Joseph Haydn (1732 - 1809)

Sinfonie Nr. 89 F-Dur (1787)

Aufgeführt z.B. von den Wiener Philharmonikern unter Karl Böhm: https://www.youtube.com/watch?v=MASTOlQHRj4

Samstag, 26. Oktober 2024

Notizen Oktober 2024

Notizen Oktober 2024




Bret Easton Ellis (*1964)

American Psycho (1991)

Man könnte annehmen, dass dieser Roman so zeitgeistig ist, dass er über 30 Jahre später als entbehrlich beurteilt werden könnte...aber das Gegenteil ist der Fall, der Roman wirkt in den 2020er Jahre beinahe relevanter als in den 80er Jahren, denen die konkreten Ereignisse zuzuordnen sind...es sind die extremen Darstellungen von Gewalt und Sexualität, die für Kontroversen gesorgt haben, aber, wenn man darüber hinwegsehen kann wird vielleicht erkennbar, dass die wirkliche Brisanz ganz woanders, viel tiefer liegt... 


Thomas Stearns Eliot (1888 - 1965)

The Family Reunion (1939)

Schade, dass die Dramen Eliots heute weitgehend aus dem Repertoire der großen Theater verschwunden sind. Soweit mir bekannt wird in näherer Zukunft "Murder in the Cathedral" öffentlich aufgeführt...und dabei handelt es sich um spezielle Produktionen, die Kirchen oder Kathedralen des Amerikanischen Mittelwestens als Aufführungsort nutzen.


The Cocktail Party (1950)

Speziell aufgrund der Mann-Frau Beziehung im Zentrum der Handlung ein sehr interessantes Stück.

Montag, 2. September 2024

Notizen September 2024

Notizen September 2024



Henning Mankell (1948 - 2015)

Mord im Herbst (Handen, 2004)

Das war jetzt der letzte Wallander-Roman, den ich noch nicht gelesen hatte. Auffällig ist die Kürze, die vermutlich seiner Entstehungsgeschichte geschuldet ist. Persönlich hat mich dieser Roman ebenso gut unterhalten wie die längeren Wallander-Romane. Ich empfand es sogar als erfrischend, einmal einen Kriminalroman von Mankell zu lesen, der ohne die mäandernden Wiederholungen und die Langatmigkeit auskommt. Im letzten Drittel erfolgt die Auflösung des Kriminalrätsels dann doch etwas lustlos und knapp.

Störend ist das formelhafte Ende, das sich in beinahe jedem Roman wiederholt: Kurt Wallander begibt sich wider besseres Wissen leichtsinnig in tödliche Gefahr und wird in letzter Sekunde nur durch einen eher unwahrscheinlichen Zufall gerettet. Das funktioniert ein- oder zweimal, aber bitte nicht zum zehnten Mal...

Trotzdem spiele ich mit dem Gedanken, alle Wallander Romane in "chronologischer" Reihenfolge nochmal zu lesen.




Hans Werner Kettenbach (1928 - 2018)

Minnie oder ein Fall von Geringfügigkeit (1984)

Noch so ein Roman aus den 1980er Jahren, von dem ich dachte, dass er wohl schon ziemlich in Vergessenheit geraten sei, aber laut Amazon-Bestseller-Verkaufslisten liegt das Buch mit einem Rang um 1,2 Millionen scheinbar doch noch nicht ganz am Grund der Vergessenheit.
Und 2005 scheint sogar eine französische Übersetzung erschienen zu sein, eine englische Übersetzung konnte ich nicht finden...

Ich muss dazu sagen, dass ich zuerst den Film Tennessee Nights (aus dem Jahr 1989) mit Julian Sands und Stacey Dash gesehen habe, also vor wenigen Wochen zum zweiten Mal... das erste Mal wohl im Juli 1991.
Befremdet hat mich, dass der Film bis zum letzten Viertel so nah an der Buchvorlage (abgesehen von der Herkunft der Hauptfigur, die im Buch Deutscher, im Film aber Engländer ist) umgesetzt wurde, am Ende aber so gravierend abweicht.

Der Film beginnt ähnlich wie das Buch: Was als Erholungsurlaub geplant war, entwickelte sich anders als gedacht. Nach erfolgreichen Verhandlungen in Nashville wollte Wolfgang Lauterbach eine Woche lang ohne Zeitdruck den Süden der USA erkunden. Doch während heftiger Regenfälle gerät er in einem Motel nahe der Autobahn in ein mysteriöses Geschehen. Plötzlich scheint es, dass fremde Menschen, denen er nie zuvor begegnet war, ihm nach dem Leben trachten. Im Buch gibt es kein "Happy End", der Protagonist Lauterbach wird nicht "geläutert", im Gegenteil: In Rage über den vermeintlichen Verrat hat er „grenzwertig einvernehmlichen“ Sex mit Minne auf der Rückbank seines Mietwagens, wirft sie dann aus dem Auto, und als sie verhaftet wird, leugnet er bis zuletzt, sie zu kennen. Der Bankraub und die Beute bleiben völlig ungeklärt, alle Bedrohungen, die Lauterbach zu erkennen geglaubt hat, waren Fehlschlüsse und Einbildungen.

Erst in Sicherheit auf dem Rückflug nach Deutschland beginnt er sich zu fragen, warum sie ihn nicht verraten hat, aber bevor er an seinem Handeln zu zweifeln beginnt, fängt er an, mit der blonden Stewardess zu flirten und versucht, eine Affäre für ihren Aufenthalt in Frankfurt einzufädeln, bevor er zu seiner Verlobten zurückkehrt.

So gesehen ein sehr guter Roman, der in manchen Punkten doch einen schalen Beigeschmack hinterlässt. So kann man zugestehen, dass im Jahre 1984 das Wort N...r in der deutschen Sprache noch durchaus unverfänglich und legitim verwendet werden konnte. Kettenbach daraus im Nachhinein einen Vorwurf machen zu wollen, wäre schlichtweg ungerechtfertigt, da der Sprachgebrauch im Deutschland der frühen 80er Jahre so noch als legitim beurteilt wurde. Grenzwertig wird es dann bei der genaueren Betrachtung des Zusammenhangs, in dem das Wort im Text von Kettenbach jeweils verwendet wird. N...r wird überwiegend für Männer verwendet, während er schwarze Frauen meist so oder „dunkelhäutig“ nennt. Weiße Amerikaner werden mit Namen, Berufen oder Funktionen benannt, schwarze Amerikaner fast ausschließlich als N...r. Besonders auffällig wird das dann in der Gefängniszelle. Die beiden weißen Insassen erhalten Namen, Jimmy und Duke, der schwarze Insasse wird ausschließlich der N...r genannt, obwohl er der einzige ist, der sich für Lauterbach einsetzt und ihn sogar körperlich beschützt. Vielleicht setzt Kettenbach diese Dissonanz bewusst ein, vielleicht drückt er damit die Sichtweise der Hauptfigur aus, was aber nicht ganz aufgeht, da die Erzählung ja nicht in der Ich-Perspektive stattfindet, sondern von einer allwissenden dritten Person erzählt wird.

Aber abgesehen davon immer noch ein Roman, der seit seinem Erscheinen vor vierzig Jahren kaum an Aktualität eingebüßt hat. Die Meinungen, Vorurteile, Beschränktheit des „Jedermanns“ Lauterbach bestehen heute noch fast unvermindert in unserer mitteleuropäischen Gesellschaft fort.


Graham Greene (1904 - 1991)

A Burnt-Out Case (1960)

Liest sich beinahe wie der Abgesang Greenes auf seinen katholischem Glauben. Hochinteressant zu lesen, auch stimmungsvoll und authentisch in der Darstellung des Kongo, nur im zweiten Drittel etwas langwierig und sehr dialog-lastig.


Hugo Ball (1886 - 1927)

Zur Kritik der deutschen Intelligenz (1919)

https://www.deutschestextarchiv.de/book/show/ball_intelligenz_1919

Zitat: 
"Es kennzeichnet die Freiheit, dass sie so wenig verwirklicht werden kann, wie Gott zu verwirklichen ist. Es gibt keinen Gott ausser in der Freiheit, wie es keine Freiheit gibt ausser in Gott."

Sonntag, 11. August 2024

Notizen August 2024

Notizen August 2024




Robert Hugh Benson (1871-1914)

The Light Invisible (1909)

Eine Sammlung von Geschichten zu übernatürlichen Erscheinungen aus katholisch-christlicher Perspektive, verpackt in eine Rahmenerzählung. 
Erzählt durch eine Reihe verbundener Anekdoten von einem älteren Priester, soll diese Sammlung von Erzählungen darstellen, was Benson als 'a faculty common to all who posses a coherent spiritual life' bezeichnete. Diese Fähigkeit besteht darin, göttliche Wahrheiten in jedem einzelnen Element der Vielfalt der Schöpfung zu erkennen, geleitet von der ultimativen Weisheit der Offenbarung. The Light Invisible zeigt Benson in der frühesten Phase seiner literarischen Karriere und erweckt den den eher plumpen Eindruck christliche motivierter Geschichten.

Bei allem Wohlwollen wirken manche der Geschichten auf en Leser des Einundzwanzigsten Jahrhunderts eher belanglos und insgesamt wirkt das Ganze vom literarischen Standpunkt doch eher altbacken.
Bei genuinem Interesse für übernatürliche Erscheinungen und als Ergänzung zu "The Necromancers", sozusagen als Erklärung, in wieweit Benson das Übernatürliche im katholischen Glauben als "legitim" betrachtet hat, dennoch interessant.



Montague Summers (1880 – 1948)

The Grimoire (1936)

Liest man nur die zweite Hälfte dieser kurzen Erzählung, wirkt sie sehr unterhaltsam. Die erste Hälfte stellt meines Erachtens eine weitschweifige und eher weniger gelungene Persiflage auf bibliophile Gelehrte dar.
Leider sind die übrigen Geschichten aus "The Grimoire and Other Supernatural Stories" nach meinem Wissensstand aktuell weder online, noch in einer erschwinglichen Druckausgabe verfügbar.



Michel Houellebecq (*1956)

Vernichten (französisch: Anéantir 2022)

Von der Kritik weitgehend wenig geliebt, m.E. ein großartiges Werk, wieder einmal provoziert er. Nur eben anders als bisher. 

Auf den ersten Blick wirkt der Roman fast sentimental-kitschig. Michel Houellebecq stellt die heterosexuelle Paarbeziehung (bzw. das, was davon im 21. Jahrhundert seiner Meinung nach noch existiert) als bevorzugten Lebensentwurf dar, ja sogar als legitime Alternative zu Euthanasie oder Schmerzlinderung durch Drogen. Reaktionärer geht es kaum, und der intellektuelle Mainstream steht diesmal im Zentrum seines Spotts – und hat es offensichtlich nicht begriffen.

Mit so gut wie keinem Wort werden alternative gesellschaftliche Lebensformen (die unsere (post-)modernen Diskurse dominieren) kritisiert oder auch nur erwähnt. Stattdessen sehen wir hier aufrichtige, von bürgerlichen Idealen überzeugte Politiker (kontrastiert mit populistischen Demagogen), aus europäischer Sicht erfolgreich "integrierte" Einwanderer aus anderen Kontinenten und Kulturen, Freundschaft als Verbindung zwischen Menschen, die Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit verbürgt, die monogame, heterosexuelle Paarbeziehung, die Liebe von Eltern zu ihren Kindern (sowie Darstellungen der völligen Abwesenheit derselben), und sogar die abendländisch-christliche Ehe, die als Heilmittel angesichts finanzieller Schwierigkeiten, gesellschaftlicher Benachteiligung, gesundheitlicher Probleme und sogar des Todes vorgeführt wird. All das geschieht vor dem Hintergrund einer fast völlig sinnentleerten Welt.

Am Rande driften die involvierten Personen teilweise in Mystizismus, Weltverschwörungsphantasien und identitäre politische Zirkel ab. Doch diese alten Strukturen – Aufrichtigkeit, Freundschaft, Ehe – bleiben die letzten Anker eines möglichen Glücks. Das will heute allerdings kaum jemand hören (oder lesen).

Wieder einmal ein trauriger, etwas sentimentaler und auch nicht frei von Selbstmitleid geprägter Abgesang auf die Kultur des Abendlandes. Trotzdem weit scharfsinniger als Houellebecqs Kritiker.

Schade, dass sich Houellebecq kurz darauf mit Quelques mois dans ma vie. Octobre 2022 – Mars 2023 derartig diskreditiert hat, dass er es seinen Gegnern sehr leicht gemacht hat, ihn pauschal zu verunglimpfen.


Montag, 22. Juli 2024

Notizen Juli 2024

Notizen Juli 2024




Michel Houellebecq (*1956)

Vernichten (französisch: Anéantir 2022)

Im Normalfall warte ich ja lieber länger bis ich mich "zeitgenössischen" Werken widme. Nach 25 Jahre ist im Normalfall erkennbar, ob es sich um Texte von bleibendem Wert handelt, oder um Zeitgeistiges, das besser in Magazinen aufgehoben ist.
Jedenfalls beginnt "Vernichten" durchaus interessant...ich lasse mich überraschen...




Robert Hugh Benson (1871-1914)

The Necromancers (1909)

Weiterhin, durchaus unterhaltsam, auch, wenn die theoretischen Dialoge das Übergewicht haben und die Charaktere etwas blass bleiben.
Bemerkenswert ist die Episode mit den Katzen...erinnert etwas an Algernon Blackwood.

Dienstag, 18. Juni 2024

Notizen Juni 2024

Notizen Juni 2024



Haruki Murakami (*1949)

Südlich der Grenze, westlich der Sonne (kokkyō no minami, taiyō no nishi, 1992)

Zuletzt im März 2020 gelesen. Warum ich plötzlich das Bedürfnis verspürte Houellebecqs "Vernichten" zur Seite zu legen und Murakamis kurzen Roman aus 1992 wieder zu lesen, weiß ich nicht.

Vielleicht war es eine Assoziation, verursacht durch die Lektüre von Yamadas "Strangers".

Vor 4 Jahren schrieb ich noch:

"Ja, das Werk resonniert sehr lange und sehr stark in mir - obwohl es für mich in den ersten Kapitel diesen Geruch von 80er Literatur hatte, diese Phantasien verwöhnter, aus wohlhabenden Familien stammenden Männern, von Easton Ellis, McInerney, Houellebecq oder dem wehleidigen Beigbeder und sich zwischen teuren Anzügen, Eigentumswohnungen und Luxusautos bewegt - aber dann wird es sehr tief, oszilliert wunderbar zwischen Phantasie und Realität, obwohl letzteres ja auch sehr 80's, Easton-Ellis-like ist...trotzdem, ein großartiges Buch über einen Mann, der sich mit dem Tod, mit dem was heute "Midlife-Crisis" genannt wird, konfrontiert sieht...alles etwas in "Neo-Noir", etwas in der Melancholie Casablancas verpackt, aber es gibt noch vieles zu dem Werk zu sagen...über die Sprache kann ich nicht urteilen, da es sich um die doppelt gebrochene Übersetzung Japanisch - Englisch - Deutsch handelt.

Da schreibt ein Japaner, geschult an amerikanischer Literatur ein Werk, das wahrscheinlich den japanischen Leser stark an das Flair von Humphrey Bogart Filmen erinnern soll, dieser Text wurde dann in englische Sprache übersetzt und diese Übersetzung wiederum ins Deutsche...man kann das ursprüngliche Sprachgefühl wohl kaum mehr erahnen..."

Mittlerweile sträubt sich etwas gegen diese lässige Flachheit eines verwöhnten Mannes in seinen 30ern. Ich muss dabei immer daran denken: Was wäre, wenn mir ein Freund oder Bekannter diese Geschichte erzählte?
Und ich fühle dann, wie ein gewisser Widerwille gegen diesen imaginären Gesprächspartner in mir aufsteigen würde...

Diese Weltsicht erinnert an diese eitle Weinerlichkeit verwöhnter junger Männer, ähnlich wie bei Beigbeder oder dem jungen Jay McInerney.

In diesem Punkt glaube ich die Abneigung Sigrid Löfflers beinahe nachvollziehen zu können.

Und dann entsteht beim Lesen mitunter so ein Gefühl von coelho-artigem Kitsch.

Vielleicht liegt es ja auch tatsächlich an der Übersetzung, aber viele Dialoge zwischen dem Ich-Erzähler Hajime und seinen weiblichen Gesprächs-(Partnern) Shimamoto, Izumi sowie seiner Frau Yukiko sind in derartig wenigen, trivialen Worten wiedergegeben...das wirkt in deutscher Sprache einfach befremdlich bis lächerlich.

Schade, die Geschichte der geheimnisvollen Shimamoto, dieses Spiel mit der Realität, nie wird ganz klar, ob die "erwachsene" Shimamoto dem Ich-Erzähler real begegnet, hat sehr viel mehr Potential.

Eher eine ernüchternde Erfahrung des Wiederlesens eines Buches, das ich in besserer Erinnerung hatte...




Robert Hugh Benson (1871-1914)

The Necromancers (1909)

Totenbeschwörung mit ihren Risiken und Nebenwirkungen aus Sicht dieses katholischen Schriftstellers, der heute ideologisch vermutlich in der intellektuellen Öffentlichkeit der "westlichen Staaten" als inakzeptabel gilt und von dem wenn, dann vermutlich nur mehr sein dystopischer Roman "Lord of the World" gelesen wird.
Der Roman beginnt sehr gesittet "viktorianisch". Ich bin gespannt und völlig offen, was da kommen mag...

Sonntag, 19. Mai 2024

Notizen Mai 2024


Notizen Mai 2024


Taichi Yamada (1934 - 2023)

Strangers (Ijintachi to no natsu, 1987)
Lesenswerter Roman aus dem Japan der 1980er Jahre rund um die Einsamkeit eines geschiedenen, vereinsamten, Fernseh-Script-Writers. Viel erinnert hier an Murakami, wobei nicht ganz klar ist, ob Yamada Murakami beeinflusst hat oder umgekehrt, oder ob sie einander vor 1992 überhaupt gelesen oder gekannt haben.
Letztendlich handelt es sich um eine japanische Gespenster-Geschichte, interessant aufgebaut, das Ende kommt dann etwas abrupt und fast plump daher.

Recht ansprechend vorgelesen online als Hörbuch verfügbar, z.B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=74tEBMsJmlQ

Die Verfilmung aus dem Jahr 2023 hat die Handlung gravierend verändert, das Grundthema der Einsamkeit, der Isolation der Individuen in den Großstädten ist weiterhin zentral.